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29. November 2017

Wo eins ist, sind auch zwei – die Berufskollegs an der Bismarckstraße öffneten am 25. November 2017 ihre Pforten

Wer weiß schon genau, was ein Berufskolleg ist? Mal ehrlich! Berufsschule, ja das kennt man. Wer seine Ausbildung erfolgreich beendet hat, der erinnert sich vielleicht sogar gerne an die Berufsschule zurück. Oder an die Berufsschullehrer.

Am Samstag öffneten zwei Leverkusener Berufskollegs gleichzeitig ihre Türen für die interessierte Bevölkerung. Das Geschwister-Scholl-Berufskolleg und das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung bilden einen zusammengehörenden Schulcampus an der Bismarckstraße unweit des Stadions. Wer am Tag der offenen Tür da war, hat mit eigenen Augen gesehen, was in einem so großen Bildungskomplex los sein kann, wenn viele Beteiligte mitmachen.

Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Bildungsgänge würdig vertreten. Wer sein Abitur außerhalb eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule machen möchte, konnte am Samstag mit Schülern sprechen, die dies an einem der beiden Berufskollegs vorhaben, entweder mit den Leistungskursen Biologie und Sport/Gesundheitsförderung am GSBK oder am Wirtschaftsgymnasium des BKL.

In Zusammenarbeit mit den Lehrern der Berufsfachschulklassen –  wo die meisten das Fachabitur in den Bereichen Gesundheit, Hauswirtschaft, Technik oder Wirtschaft anvisieren – wurden Präsentationen gezeigt und Beratungsgespräche in informativ gestalteten Klassenzimmern geführt. Wer wollte, konnte sich durch einen Sportparcours hangeln, an Schulführungen oder am Probeunterricht mit gewünschtem fachlichen Schwerpunkt teilnehmen.

Und die Berufsschule? Die Stände der Ausbildungsbetriebe waren besetzt mit durchweg motivierten Auszubildenden und Ausbildern der verschiedenen Berufe, die hier erlernt werden. Einzelhändler waren hier genauso vertreten wie Mitarbeiter eines Automobilzulieferers oder Bankkaufleute. Gesprächsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, die nach der Berufsfachschule in eine Ausbildung wechseln wollen, gab es also reichlich. Einige Eltern waren sichtlich beeindruckt von dem Aufwand, der hier betrieben wurde, um Schüler, Eltern und Betriebe zusammenzubringen.

Und selbst die Erfolglosen an der Torwand fanden Trost. Entweder am Würstchenstand oder bei den Waffelverkäufern in den drei Schulgebäuden. Die Schulleiterin des einen Berufskollegs und der Schulleiter des anderen Berufskollegs können vielleicht noch nicht sagen, ob die Veranstaltung den  gewünschten Aufmerksamkeitseffekt für die beiden Schulen hatte. Sicher ist aber, dass es eine gelungene gemeinsame Aktion war, bei der die vielen Besucher einen Eindruck davon bekommen konnten, was an den beiden Berufskollegs auf dem einen Campus an der Bismarckstraße los ist.

Peter Hof

 

 

  • By Holger Kramer  0 Comments 

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