- Berufsschule
- Unterrichtsorganisation Berufsschule
- Hinweise zur Anmeldung in der Berufsschule
- Ausbildungsvorbereitung / Internationale Vorbereitungsklasse (IFK/FFM)
- Bankkaufleute
- Fachkraft für Lagerlogistik /Fachlagerist/in
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit/ Servicekraft für Schutz und Sicherheit
- Kaufleute für Büromanagement
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel – Verkäufer/Verkäuferin
- Industriekaufleute
- Medizinische/r Fachangestellte/r
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
Industriekaufleute
Der Bildungsgang Industriekaufleute und die zugehörigen Ausbildungsunternehmen der Region erfüllen in der dualen Berufsausbildung einen gemeinsamen Bildungsauftrag. Dieser gemeinsamen Aufgabe wird durch vielfältige unterrichtliche Lernortkooperationen Rechnung getragen.
Als eigenständiger Lernort will der Bildungsgang für Industriekaufleute bei den Schülerinnen und Schülern die Herausbildung einer umfassenden beruflichen und allgemeinen Handlungskompetenz fördern. Durch die Vermittlung einer beruflichen Grund- und Fachbildung sowie die Erweiterung der vorher erworbenen allgemeinen Bildung will der Bildungsgang für Industriekaufleute die Schülerinnen und Schüler zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf sowie zur Mitgestaltung sowohl der Arbeitswelt als auch der Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwortung befähigen. Die Förderung der umfassenden Handlungskompetenz wird zunehmend durch komplexe unterrichtliche Lernsituationen angestrebt.
Das Aufgabenfeld des Industriekaufmanns erstreckt sich über alle Funktionsbereiche einer Industrieunternehmung: Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle sowie Dokumentation des industriellen Prozesses von der Materialbeschaffung bis zum Verkauf. Die wesentlichen Funktionsbereiche sind Materialwirtschaft, Produktionswirtschaft, Personalwesen, Absatzwirtschaft und Rechnungswesen. Daher hat das Denken in Geschäftsprozessen mit Anwendung der Datenverarbeitung eine dominierende Bedeutung.
Blockunterricht in Semitrimesterform, d. h. je Ausbildungsjahr 2 Unterrichtsblöcke von 6 – 7 Wochen.
I. Berufsbezogener Bereich
Wirtschafts- und Sozialprozesse
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Geschäftsprozesse
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Steuerung und Kontrolle
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Datenverarbeitung
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Fremdsprache
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II. Differenzierungsbereich:
III. Berufsübergreifender Bereich:
Deutsch/Kommunikation
Religion
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
3 Jahre
Soweit überdurchschnittliche Leistungen festgestellt wurden oder ein verkürzter Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde, kann die Zulassung zur Prüfung auch früher erfolgen.
Mit Zustimmung des Ausbildungsbetriebes und bei ausreichender Teilnehmeranzahl kann im Rahmen der 3 jährigen Ausbildung zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann (keine vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung möglich) durch zusätzlichen Unterricht die Fachhochschulreife (FHR) in einer gesonderten Abschlussprüfung erworben werden.
Parallel zur Ausbildung zur Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann kann ab dem 2.Ausbildungsjahr das Tandemstudium zur Staatlich geprüften Betriebswirtin / zum Staatliche geprüften Betriebswirt mit dem Schwerpunkt „Personal“ oder „Produktionswirtschaft“ an unserer Fachschule aufgenommen werden.
Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK), außerdem ein Zeugnis über den Berufsschulabschluss. Eine Doppelqualifikation (hier bitte einen LINK) – Erlangung der Fachoberschulreife – ist möglich.
Darüber hinaus können Auszubildende im Bildungsgang Industriekaufleute bereits ab dem zweiten Ausbildungsjahr berufsbegleitend ein Tandemstudium an unserer Fachschule für Wirtschaft zum staatlich geprüften Betriebswirt aufnehmen.